Restless Legs Syndrom

Das „Restless Legs Syndrom“ (RLS) ist eine häufige chronisch verlaufende Erkrankung, charakterisiert durch eine Bewegungsunruhe, schwer zu beschreibenden unangenehmen Gefühlsstörungen und/oder unwillkürlichen Bewegungen in den Beinen und seltener in den Armen. Typischerweise treten die Beschwerden gegen Abend oder nachts, beim ruhigen Sitzen oder im Bett liegend auf. Das RLS bessert sich durch Herumgehen und Bewegung. Die Bewegungen können im Schlaf weiterbestehen, ohne dass der Patient dies merkt. Man spricht dann von periodischen Beinbewegungen im Schlaf (PLMS).

Häufig führt das RLS zu Einschlaf- oder Durchschlafstörungen, sowie eine Schläfrigkeit am Tag und reduzierter Leistungsfähigkeit tagsüber, die in eine Depression münden kann. Als Ursache dieser Krankheit wird eine angeborene Störung im Gehirn vermutet, welche manchmal erst nach Hinzutreten einer anderen Erkrankung Beschwerden verursacht.

Je nach Ursache des RLS (primär oder sekundär) erfolgt eine ergänzende Labordiagnostik oder eine Therapie mit Medikamenten.